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An der Technischen Universität Xi’an fand im Mai der Workshop „Fair berichten“ statt. Er richtete sich an chinesische Studierende, die nach Deutschland reisen werden. Im Workshop beschäftigten sie sich mit sozialen Netzwerken und dem sinnvollen Umgang mit diesen.
Das Schöne an einer Reise: Man geht in ein fremdes Land und besucht Sehenswürdigkeiten, isst landestypische Spezialitäten, lernt neue Menschen kennen und erzählt von seiner eigenen Heimat. Und heutzutage kann man all diese Momente dank WeChat, WhatsApp, Weibo und Facebook binnen weniger Sekunden mit Freunden und Familie teilen. Doch welches soziale Netzwerk wird von wem genutzt? Was wollen Eltern und Freunde überhaupt sehen? Welche Regeln muss man einhalten? Welche Daten darf man teilen und welche nicht? |
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Großes Kooperationsprojekt |
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Diesen Fragen zur Nutzung sozialer Netzwerke in Deutschland und China gingen 20 chinesische Studierende im Workshop |
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Theorie und Praxis |
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Die Studierenden widmeten sich zwei Tage lang folgenden Themen: soziale Medien in Deutschland und China, Datenschutz, Urheberrecht und das Recht am persönlichen Bild. Sie verfassten eigene Beiträge und diskutierten über die Wirkung von Text und Bild. Die Teilnehmer lernten auch wichtige interkulturelle Merkmale in der Nutzung sozialer Netzwerke kennen. Die vergangenen Diskussionen in Deutschland und Europa über Privatsphäre, Datenschutz und Datenspeicherung wurden besprochen und vermittelten ein aktuelles Deutschlandbild. Die Journalistinnen ermöglichten mit Hilfe aktueller Zahlen und Fakten einen realistischen Deutschland-China-Vergleich und ermutigten die zukünftigen Austauschstudenten, verschiedene soziale Netzwerke für die eigene Kommunikation und für die Dokumentation des Auslandsaufenthalts zu nutzen. Die Teilnehmer erfuhren mehr über die Wirkung von Fotos und Texten |
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Natalie Wagner, Lektorin an der Technischen Universität Xi'an |
Foto: Robert Bosch Stiftung |