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Mitmachen und mitretten

Umweltschutz in Russland und der Mongolei

vitamin de Ausgabe Nr. 80, Regionalausgabe Russland

Projektteam EkaterinaZhurikova MargaritaMedvedeva KhastsetsegBayasgalan Foto ZfA Dirk EntersDie Rettung des Ökosystems Erde in den Blick nehmen – das ist das Ziel des Umweltschutz- und Vernetzungsprojekts „Mongolia 1.0“. Das Projekt startete im Januar 2019. Es wird von Alumni des Deutschen Sprachdiploms (DSD) aus Russland und der Mongolei organisiert. Die Teilnehmenden sind DSD-Schüler aus Moskau, Irkutsk und Ulaanbaatar.

Die Idee für das Projekt „Mongolia 1.0“ entstand im Oktober 2017, als sich ehemalige DSD-Schüler auf Olchon, der größten Insel im Baikalsee in Sibirien, trafen, um sich über eine mögliche Zusammenarbeit Gedanken zu machen. Mit Unterstützung von Sonja Dehning, Fachberaterin der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) aus Nowosibirsk, und Matthias Bückert, ZfA-Fachberater aus Ulaanbaatar, entwarfen die DSD-Alumni das Projekt „Mongolia 1.0“. Der Projektentwurf wurde beim Wettbewerb „PASCH-Alumni Projekt des Jahres“ der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) ausgezeichnet. Nach der Planungsphase ging es los.

Etwas gegen Umweltprobleme tun

DDSD-Alumna Oyundari Jargalsaikhan kommt aus der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar. „Jeden Winter erkranken dort viele Menschen wegen der starken Luftverschmutzung“, erzählt sie. Oyundari findet, jeder solle etwas gegen solche Umweltprobleme tun. Das Projekt „Mongolia 1.0“ sei eine gute Gelegenheit, um gemeinsam mit anderen, Lösungen zum Schutz der Umwelt zu finden. In einem ersten Schritt wurde die Facebook-Gruppe „#Mongolia1.0“ geschaffen. Dort tauschten sich interessierte Schüler untereinander aus. Jugendliche verschiedener Kulturen und Nationen lernen sich so kennen, finden neue Freunde und bereiten sich gemeinsam auf das deutsche Sprachdiplom zum Thema „Umweltschutz“ vor.

Jeder kann mitmachen

„Ich habe über meine Deutschlehrerin von dem Projekt erfahren“, erinnert sich Irina Galkina, DSD-Schülerin am Lyzeum Nr. 3 in Irkutsk. Sie findet es toll, dass „Mongolia 1.0“ Schüler aus Russland und der Mongolei zusammenbringt. „Es ist sehr interessant, die mongolische Kultur kennenzulernen und gleichzeitig meine Kenntnisse zum Umweltschutz zu vertiefen“, sagt sie. Vor ihrer Teilnahme an dem Projekt habe sie sich nicht mit Umweltschutz beschäftigt. Jetzt weiß Irina, wie wichtig dieses Thema ist. „Die Zukunft der nächsten Generation hängt von uns ab!“, sagt sie. Bei dem Projekt „Mongolia 1.0“ kann jeder mitmachen. Folge dem Hashtag „#Mongolia1.0“ auf Facebook und erfahre mehr über die Initiative!

Ekaterina Zhurikova, Margarita Medvedeva,
Anastasia Olenikova und Khastsetseg Bayasgalan
Foto: Dirk Enters/ZfA 

Initiativen zum Umweltschutz

Im Rahmen des von Alumni des Deutschen Sprachdiploms (DSD) organisierten Projekts „Mongolia 1.0“ sind mehrere Initiativen zum Umweltschutz geplant, zum Beispiel ein Videowettbewerb zum Thema „Mülltrennung“, verschiedene Workshops zur Nachhaltigkeit im Alltag, Interviews mit Experten im Bereich Umweltschutz oder Aktionen zur Erhaltung des Naturschutzes am Baikalsee.

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